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Würfe & Wurfplanung

*** Unser nächster schwarzer Wurf mit einem Deckrüden aus jagdlicher Leistungszucht

ist nicht vor Mitte 2027 geplant. 

Die Welpen werden nicht als reine Familienhunde vermittelt, da wir Welpen mit ausgeprägten jagdlichen Eigenschaften und sehr guten Arbeitsanlagen  erwarten ***

Auf der Suche nach dem perfekten Familienhund, wird einem in den meisten Fällen immer der Labrador Retriever empfohlen. Ein Familienhund, der stets glücklich ist, immer und überall mitgenommen werden kann und leicht zu erziehen ist. Oft fällt in diesem Zusammenhang auch folgender Satz: Der braucht nichts, der Labrador ist glücklich, wenn er nur dabei sein darf.

 

Hinter dieser Aussage würde ich persönlich ein großes Fragezeichen setzen. Der Labrador Retriever ist, wie der Name schon sagt, (to retrieve= zurückbringen) ein spezialisierter Hund, der geschossenes Nieder- und Federwild finden und im Anschluss dem Jäger zurückbringen soll. Jahrelange Selektion der Zuchthunde hat diese Spezialisten für die Jagd geformt und Eigenschaften in sie gezüchtet, die heute von den „Familienhundhaltern“ genutzt werden. Der Labrador ist in der Regel nicht besonders bellfreudig, um das Wild nicht zu verscheuchen. Er ist orientiert sich am Besitzer und ist stehts bemüht dem Menschen alles recht zu machen: Will top please! Auf der Jagd arbeiten oft viele fremde Hunde zusammen, weswegen die Labrador Retriever keine ausgeprägte Aggression gegenüber Artgenossen haben. Sie fallen nicht groß auf und genau das alles wird interpretiert als der perfekter Familienhund!

(Quelle: Slingley Gundogs)

Dabei wird vergessen, dass es Jagdhunde sind. Sie wollen arbeiten. Ein Labrador Retriever will und muss erzogen und artgerecht geführt werden. Trotz oder gerade wegen seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten erzieht er sich nicht von selbst. Führung ohne Konsequenz, ein Tagesablauf ohne Herausforderungen oder ausgedehnte Spaziergänge, mangelnde Anbindung an seine Menschen frustrieren einen Labrador. Verstehen sie mich an dieser Stelle nicht falsch – nicht jeder Labrador Retriever sollte jagen gehen, aber jeder Hund braucht, meiner Meinung nach, eine Aufgabe. Ein Labrador Retriever ist lieb und nett, wenn er im Alltag sinnvoll beschäftigt und auch vom Kopf her ausgelastet wird. Das ist im Kern die größte Herausforderung an seine Haltung.

Falls Sie Interesse an einem Labrador aus unserer Zucht haben, dann sollten Sie dafür auch bereit sein den Hund auszulasten. Um es an dieser Stelle deutlich zu schreiben! Unter Auslastung ist nicht gemeint: große Spaziergänge, Joggen und das einfache Werfen von Futterbeuteln im Garten.

Dummytraining/Rettungshundearbeit/Mantrailling etc sind mit zeitlichem Aufwand verbunden, der häufig unterschätzt wird. Unser Appell an dieser Stelle – sind Sie ehrlich zu sich selbst und beschäftigen Sie sich ausführlich mit den Auslastungsmöglichkeiten und überlegen Sie, ob dieser Aufwand zeitlich in Ihr Leben passt.

Falls Sie Fragen zu der geplanten Verpaarung haben, rufen Sie mich gern an oder schreiben eine Mail.

Tamara Schuh

E-Mail: labradorpileofleaves@gmail.com

Tel. 0176 - 66 88 9772

Pile-O-Pedia

Immer wieder einmal kam in letzter Zeit die Frage nach der Bedeutung der Namen unserer Hunde auf. Vor allem weil wir gerne das im weitesten Sinne "florale Motto" bei der Namensgabe unserer Hunde berücksichtigen wollten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden hier eine Kurzerläuterung der Namen in der von uns verwendeten Bedeutung zu geben. Und damit das Ganze etwas besser klingt, nennen wir die Kategorie einfach "Pile-O-Pedia"  😁

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