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Pile-O-Pedia

Immer wieder einmal kam in letzter Zeit die Frage nach der Bedeutung der Namen unserer Hunde auf. Vor allem weil wir gerne das im weitesten Sinne "florale Motto" bei der Namensgabe unserer Hunde berücksichtigen wollten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden hier eine Kurzerläuterung der Namen in der von uns verwendeten Bedeutung zu geben. Und damit das Ganze etwas besser klingt, nennen wir die Kategorie einfach "Pile-O-Pedia" :-)

Absolutely no Rush:

Rush ist englisch für "Binsen". Zunächst einmal gelten die Binsengewächse als sehr ausdauernd. Das wünschen wir Rush natürlich auch. Darüber hinaus bevorzugen sie feuchte bis nasse Standorte. Er wird also ganz sicher eine kleine "Wasserratte" ;-) Das kleine Wortspiel in "Absolutely no Rush" dürfte dem ein oder anderen natürlich auch aufgefallen sein. Übersetzt steht es für "absolut keine Eile"... Tatsächlich ließ "Rush" bei der Geburt ein bisschen auf sich warten. Ein ganz entspannter Kerl eben 😊

Amber Rose:

Englisch für "Bernstein Rose". Bernstein ist bekanntermaßen ein fossiles Harz und die Rose dürfte eigentlich auch jedem bekannt sein.  Tatsächlich gibt es aber auch eine Beetrose, die "Bernstein Rose" heißt. Sie soll auch einzeln "gepflanzt" einen ganz besonderen Charme versprühen. Wir sind uns sicher: das stimmt bei unserer Amber Rose garantiert!

Amazing Ash:

Ash ist englisch für "Esche". Die Esche ist eine in Europa beheimatete Baumart, die mit einer Wuchshöhe von bis zu etwa 40 m zu den höchsten Laubbäumen Europas zählt. Häufig ist sie mit der Buche vergesellschaftet. Die Buche ist im englischen übrigends "Beech", wäre schon einmal eine Überlegung für den B-Wurf. ;-)

Awesome Aspen:

Aspen ist englisch für "Espe". Die Espe ist ein Baum / eine Pflanzenart aus der Gattung der Pappeln. In unseren breitengraden wächst angeblich kaum ein Baum schneller. Naja... schaun wir mal ob Aspen da mithalten kann.... :-)

Bärlauch Bärbel:

Der Bärlauch ist auch unter dem Namen "Hundsknoblauch" bekannt. Das schien uns schonmal nicht ganz unpassend. Im Mittelalter wurden dem Bärlauch aber auch unheilabwehrende Eigenschaften zugeschrieben, das wusste schon Karl der Große. Wir wünschen unserer zukünftigen Bärlauch Bärbel Familie natürlich auch, dass Bärbel jegliches Unheil von ihr abhält. Aber tatsächlich muss ich bei dem Namen noch etwas weiter ausholen. Denn eigentlich war das einer der ersten Namen, den wir uns überlegt hatten, noch bevor wir mit der Zucht begannen. Bei der Festlegung des Zwingernamens wollte Herrchen, der mit Katzen groß geworden war, einen besonderen Scherz anbringen und den Zwinger (jetzt "Pile of Leaves") gerne "von den Weidekätzchen" nennen, was das florale Motto ja auch berücksichtigt hätte. Dazu kam der "Running Gag" aus "Werner" mit "Na Kleine, wie heißt du?... Mhhhhhh Bärbel!" Und da der Bärlauch in unserem Garten so schön blühte, war Bärlauch Bärbel von den Weidekätzchen geboren. Ganz gewinnen konnte Herrchen nicht und jetzt ist es halt Pile of Leaves Bärlauch Bärbel. Wir hoffen, dass ihre zukünftige Familie trotzdem viel Spaß mit ihr hat und ihr einen tollen neuen Namen gibt ;-)

Beautiful Blossom:

Blossom ist zu deutsch "die Blüte". Ehrlicherweise ist es sehr schwierig jetzt eine besonders spannende Geschichte über eine Blüte zu schreiben. Wir dachten, es wäre einfach ein sehr schöner Name, denn nichts erfreut uns Menschen doch eigentlich mehr an unseren Pflanzen, als wenn diese in voller Blüte stehen und  farbenfroh und duftend unsere Sinne berühren. In der Bildenden Kunst sind Blüten und Blumen als Motiv ein häufig dargestelltes Thema, um vorrangig Frische und Freude auszudrücken. Unsere Freude über "Blossom" ist auch riesengroß. Der Duft unserer "Blüte" ist momentan manchmal ehrlicherweise noch etwas verbesserungswürdig ;-) Aber in Zukunft wird die Süße sicher auch eine "ganz Dufte".

Belladonna:

Belladonna ist die schwarze Tollkirsche ("Atropa belladonna"). Wobei Atropa aus der griechischen Mythologie stammt und eine der drei Schicksalsgöttinnen bezeichnet. Der Zusatz belladonna wird oft mit dem italienischen Begriff für „Schöne Frau“ assoziiert, da der Saft der Pflanze eine pupillenvergrößernde Wirkung besitzt und früher zu Schönheitszwecken von Frauen eingesetzt worden ist. Die Schwarze Tollkirsche gilt als alte Zauberpflanze mit der Fähigkeit, Erregungszustände auszulösen. Wir haben unsere "Donna" erst ein paar Tage, aber bekommen immer große Augen und Zustände höchster "Erregung", wenn wir die süße Maus grabbelnd in der Box bewundern können. Eine wahrhaft "schöne Frau".

Blackberry Boy:

Blackberry ist die Brombeere. Bei Brombeeren handelt es sich um bei der Reife meist schwarz-glänzende Früchte. Das passt schonmal, schwarz glänzend ist unser "Berry". Die Germanen nannten die Brombeere Hirschbeere, da sie für Hirsche eine Leibspeise war. Das mag zwar so gewesen sein, aber wer Labbies kennt wird sich sicher sein, noch ein Jahr und 30 kg mehr und Hirsche werden Berry's Leibspeise ;-) In der Mythologie findet man zur Brombeere zudem die Beschreibung, dass ein in der Hand gehaltener Brombeerzweig Geister und Hexen erkennen lässt. Die alten Griechen glaubten, dass die Früchte der Brombeere aus dem Blut entstanden, welches bei den Kämpfen zwischen den Göttern und den Titanen geflossen war. Eine wahrlich imposante Geschichte, die hinter dem Namen steckt. Wir wünschen Berry, dass noch viele solcher imposanter Geschichten in seinem Leben hinzukommen. Und mit seiner Leine in der Hand werden alle bösen Geister rechtzeitig erkannt und vertrieben. Das "Boy" ist natürlich eine kleine Hommage an seinen Vater, Don Boy.

Black Dahlia:

Um bereits im Vorfeld einen Aufschrei zu vermeiden: wir wollten gerne eine Dahlie in unserem Wurf haben, da diese so wundervoll und dauerhaft in unserem Garten blühen. Und unsere Dahlie ist nun einmal schwarz, daher Black Dahlia. Wir möchten also keine Assoziation mit einem berühmten ungelösten Kriminalfall in den USA erzeugen. Auch wenn der Name dadurch entstand, dass es sich um eine wunderschöne Dame mit schwarzem Haar gehandelt haben soll. Das ist unsere schwarze Dahlie auch definitiv. Wunderschön und schwarz. In der "Blumensprache" können Dahlien als Zeichen von Dankbarkeit und Nächstenliebe beinahe zu allen Anlässen verschenkt werden. Ihnen kommt deshalb auch die Bedeutung „Ich bin schon vergeben“ zu, was eine dankbare, aber nicht überhebliche Ablehnung ausdrückt. Auch das trifft für unsere Dahlie zu, wir sind sehr dankbar, dass wir sie haben, aber sie ist auch bereits vergeben.

Bluebell:

Bluebell ist die blaue Glockenblume. Glockenblumen-Arten sind meist ausdauernde Pflanzen. In der großen Gattung gibt es sowohl polsterbildende als auch bodendeckende Arten. Wir hoffen, dass unsere Bell sehr ausdauernd wird und nicht zu sehr dazu neigt, Polster zu bilden. Die Glockenblume ist von vielen uralten Mythen und Märchen umgeben. Wer könnte sich eine Fee oder Elfe ohne Glockenblume als Kopfbedeckung vorstellen? So werden diese Fabelwesen schon seit Jahrhunderten dargestellt. Aber auch das Märchen „Rapunzel“ hat, seinen Namen einer Glockenblume zu verdanken und zwar der Rapunzel-Glockenblume. Wir hoffen, eine Elfen-gleiche Familie für Bell gefunden zu haben, die sich berechtigterweise mit ihr schmücken darf.

Call me Clementine:

Als Clementine oder Klementine bezeichnet man eine Gruppe von Hybriden aus der Gattung der Zitruspflanzen. Frucht und Baum tragen übrigens die gleiche Bezeichnung. Bei unserer „Clemmy“ können wir versichern, dass sie kein Hybride ist, sondern ein reinrassiger Labbi. J Clementinen sind recht kältetolerant und sie benötigen zur Reife keine hohen Temperaturen. Das trifft sich für unseren „Winterwurf“ ganz gut; so konnte und kann Clementine – selbst bei den zwar nicht wirklich winterlichen, aber doch geringeren Temperaturen - ganz in Ruhe reifen. Ansonsten verbindet man die Clementine bzw. insbesondere ihren Geruch zusammen mit bspw. Zimtgeruch oder Nüssen mit der Weihnachtszeit im Haus. Auch hier hat ihre neue Familie mit dem frühen Wurf im Jahr viel Glück, denn bis Weihnachten sollte Clemmy definitiv gelernt haben, ihre „Duftmarken“ nur noch draußen zu erledigen. ;-) Der Geruch im Haus kommt dann hoffentlich nur noch von der frisch geschälten Mandarine. Alles Gute Clementine / jetzt „Lou“.

Camilla Rose:

Beim Namen Camilla handelt es sich um die weibliche Variante des römischen Camillus. Eine andere Deutung leitet den Namen von der Pflanze Kamille her, die wir hier natürlich meinen. Darüber hinaus gibt es auch tatsächlich eine Rosensorte „Camilla Rose“. Die Kamille ist eines der ältesten Heilkräuter der Menschheit. Sie war den Ägyptern, Griechen, Römern und Germanen bekannt und verströmt einen starken Geruch. Wobei wir schon wieder beim Geruch wären... den verströmt Camilla sicher die ersten Wochen im neuen zu Hause. Das gehört zum Welpen (leider) dazu J Die (echte) Kamille ist aber auch eine bedeutende Handelsware; In Deutschland beträgt die Nachfrage nach Kamille etwa 5.000 Tonnen im Jahr. Wir konnten leider nur mit rund 8 kg helfen, dafür aber mit der absolut echten und sogar einzigartigen Camilla. J Auf die Rose bezogen ergibt sich ein gar epischer Hintergrund: Antike Sagen beschreiben die Entstehung der Rosen als Überbleibsel der Morgenröte auf Erden, als zusammen mit Aphrodite dem Meerschaum entstiegen. Mit der Rose war auch die Vorstellung des Schmerzes verbunden („Keine Rose ohne Dornen“). Die rote Farbe wurde auf das Blut der Aphrodite, die sich an den Stacheln verletzte, zurückgeführt. Wir hoffen, dass Camilla‘s neue Familie sich nicht zu viele blutige Finger beim durchaus üblichen „wilden Spielen“ in den ersten Wochen holt. Alles Gute Camilla / jetzt „Nele“.

Chili Pepper:

Zu Deutsch der Chili-Pfeffer. Die Paprika-Gattung Capsicum wird allgemein auch als Chili bezeichnet. Der Wortstamm bedeutet so viel wie „Kapsel, Behälter“ und ist auf die Form der Früchte zurückzuführen. Fälschlicherweise wird auch oft eine Ableitung von kaptein „beißen“ angenommen. Eine kleine Beißerin war unsere Chili hin und wieder schon, aber nicht wirklich mehr als ihre Geschwister und alles im Rahmen; ganz falsch scheint die Ableitung „beißen“ dann aber wohl doch nicht zu sein. ;-)  Wir haben zu Chili noch den Pfeffer hinzugefügt. Ein bischen Würze sollte unser C-Wurf haben und dafür hat Chili in jedem Fall gesorgt. Zusammen mit „Salt“ bildete sie auch unser Traumduo „Salt n‘ Pepper“ (Ältere werden sich ggfs. an die berühmte Hip-Hop Gruppe erinnern); gemeinsam haben sie hier quasi „den Ton angegeben“. Es bleibt zu erwähnen, dass in traditionellen Chili- und Paprika-Anbaugebieten regelmäßig Volksfeste stattfinden, deren Mittelpunkt die Chili ist. Wir können uns mit dem C-Wurf vielleicht auch schon langsam als traditionelles Zuchtgebiet bezeichnen. Gefeiert haben wir Chili in jedem Fall und wünschen ihr – auch weiterhin unter dem Namen Chili - alles Gute.

Cinnamon Cookie:

Cinnamon ist zu Deutsch der Zimt. Zimt ist eines der ältesten Gewürze. Angeblich wurde er schon vor 2000 v. Chr. in China und Indien als solches verwendet. Im Europa des 16. bis 18. Jahrhunderts galt Zimt als eines der besonders teuren und kostbaren Gewürze. Echter Zimt besticht durch einen milden, ausgeglichenen und angenehmen Geruch. Unser Cinnamon bzw. eher unser kleiner „Keks“ (Cookie) ist uns besonders kostbar, insbesondere auch mit seinem kleinen weißen Brustfleck, der ihn auszeichnet. Und ich habe wirklich keine Ahnung, warum die „C-Edition“ von Pile o‘ Pedia immer wieder auf den Geruch hinausläuft. Wir weisen aber seine neue Familie darauf hin, dass der wenig milde Geruch die ersten Wochen in der Wohnung in keinem Fall auf einen „falschen Zimt“ hindeutet. J Es sei auch noch darauf hingewiesen – um mal wieder etwas Mystik und Aberglaube einfließen zu lassen, dass es das „Zimt-Ritual für mehr Wohlstand“ gibt. Interessierte können es gerne im Internet nachlesen. Wir übernehmen natürlich keinerlei Garantie. Aber dort heißt es einleitend: Dem Gewürz werden schon seit langem magische Eigenschaften und Heilkräfte zugeschrieben, da es von der Sonne und somit dem Feuerelement regiert wird. Deswegen wird Zimt gerne von Menschen für Rituale am Anfang des Monats verwendet, die Liebe, Wohlstand oder Glück in Ihr Zuhause bringen und die Kraft des Gewürzes für sich nutzen wollen. Wir denken und hoffen, dass unser „Zimt“ so oder so viel Liebe und Glück in das neue zu Hause bringt, ganz ohne Ritual. Alles Gute lieber Cookie / jetzt „Winston“.

Clarence House:

Clarence House ist zunächst eine Rosensorte. Clarence House ist in London aber auch die offizielle Residenz des Prince of Wales, des britischen Thronfolgers. Derzeit ist Clarence House (noch) die Londoner Residenz von König Charles III. und seiner Frau, Königin Camilla (nicht unsere Camilla ;-)). Seit 2003 kann Clarence House jedes Jahr während der Sommerferien (im August) besichtigt werden. Die Reservierung von Karten ist notwendig. Wenn Sie unseren Clarence House besuchen wollen, empfehlen wir dringend seine neue Familie vorher anzurufen ;-) Ob Sie sich dann besonders darüber freuen würden, weiß ich nicht, aber keine Angst, wir geben natürlich ohnehin keine Telefondaten heraus. Ein Zusammentreffen mit unserer Camilla und unserem Charles (bzw. Charly formerly known as Cloudy Salt Meadow) wird es dann aber hoffentlich bei einem Welpentreffen geben. Ich denke, es wird wahrlich „majestätisch“.  Aber zurück zu unserem Clarence House bzw. der Rose: sie ist eine Kletterrose mit einem starken fruchtigen Duft. Sie wurde zu Ehren des 100jährigen Geburtstags der Königinmutter benannt. Ich gehe jetzt bewusst nicht noch einmal auf den „Geruch“ ein, ich denke, jeder hat es jetzt verstanden ;-) Ein kleiner „Kletterer“ ist unser Clarence allerdings. Er blieb uns aufgrund einer Impfreaktion etwas länger erhalten und hatte daher sehr viel mehr Zeit mit uns und unseren vier großen Mädels alleine. Wenn er die vier Damen so richtig aufgemischt hatte, kam er sehr gerne erschöpft von getaner Arbeit zu „Herrchen“ auf den Schoß geklettert um eine Runde zu dösen. Ein süßer kleiner Kerl, der uns in den letzten Wochen natürlich noch viel stärker ans Herz gewachsen ist; gerade wenn man mit ansehen musste, dass es ihm zeitweise gar nicht gut ging. Zum Glück ist er mittlerweile wieder sehr munter, frech und herausfordernd… so wie es auch sein sollte J Wir wünschen dir lieber Clarence / jetzt „Oskar“ nur das Beste und dass du dich weiter so toll entwickelst. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf das nächste Wiedersehen.  

Cloudy Salt Meadow:

Übersetzt handelt es sich um „Salzwiesen“. Ok wir brauchten noch etwas mit „C“, also liegen die Salzwiesen ganz idyllisch etwas in den Wolken („cloudy“). J Salzwiesen sind vom Meer periodisch oder unregelmäßig überflutete Bestände krautiger Pflanzen (Salzpflanzenvegetation). Sie bilden den natürlichen Übergang und die biologische Grenze zwischen Land und Meer auf gezeitengeprägten Schwemmböden. Salzwiesen sind Rast- und Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten. Auch viele Insektenarten suchen Salzwiesen auf. Wir vermuten, dass „Salt“ in den ersten Wochen bzw. Monaten ehr die Vögel aufsuchen wird um mit ihnen „zu spielen“. Aber das geht in der Regel zum Glück auch schnell wieder vorbei und die meisten Vögel sind schnell und clever genug, sich nicht mit einem Labbi zum Spielen einzulassen. Ansonsten wächst auf Salzwiesen eine ganze Reihe von Pflanzen, die sonst nirgends gedeihen können – und manche von ihnen sind sogar essbar. Die bekannteste davon ist der Queller, auch Meeresspargel oder Salicorn genannt. Wer mit den salzigen Stengeln arbeiten will, muss nicht viel beachten, sie müssen nur unter kaltem Wasser abgespült und gegebenenfalls von braunen, matschigen und holzigen Stücken befreit werden. Das klingt nach einer guten Anleitung auch für „Salt“. J Wer Labbis kennt, der weiß… in der Regel wird keine Matschpfütze ausgelassen. Wie schon bei Chili erwähnt, sorgte unser „Salz“ mit ihrem „Pfeffer“ für die richtige Würze in unserem Wurf und bildete das Starduo „Salt n‘ Pepper“. Wir wünschen unserem Salt, der jetzt auf den Namen Charly hört (Fun Fact: „Herrchen“ wollte ihn ursprünglich Charly nennen, hat aber keine Genehmigung von „Frauchen“ erhalten) alles Gute. 

Cranberry Boy:

Übersetzt handelt es sich zumindest umgangssprachlich um die Preiselbeere. Tatsächlich ist es aber streng genommen ein kleiner Unterschied und die Cranberry ist die „Großfrüchtige Moosbeere“ (Vaccinium macrocarpon) – niederdeutsch Kranbeere (von kraan, Kranich, deswegen auch Kranichbeere). Die Form der Blüten erinnert an einen Kranichschnabel. Die Beere kann (nach mehr oder weniger wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen) bei der Reduktion des Übergewichts behilflich sein. Das kann „Boy“ bestimmt, zumindest wenn er erstmal groß und ausgewachsen genug ist, um ausdauernde Spaziergänge mitzumachen. Bei der Cranberry kommt es eigentlich aber ehrlicherweise daher, dass sie reich an Ballaststoffen ist und dadurch ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl vermittelt. Aber das ignorieren wir einfach mal. Allseits bekannt ist die Preiselbeere auch als würzig-süße Beigabe zu Wildfleisch. Bei unserem Boy wird es sicher anders herum sein; er wird sich sehr über die ein oder andere Wildbeilage als Futter freuen; zur Not selbst gejagt im Wald
;-) Wobei Boy der absolut entspannteste Rüde in unserem C-Wurf war. Ein ganz gemütlicher und kuscheliger Kerl. Der Namenszusatz Boy ist natürlich wieder eine kleine Hommage an seinen Papa „Don Boy“. Da freut es uns natürlich auch sehr, dass unser Boy auch weiterhin auf den Namen Boy hört. Wir wünschen dir und deiner neuen Familie alles Gute!

Crazy Daisy:

Last but not least unsere Crazy Daisy, übersetzt: „verrücktes Gänseblümchen“. Das Gänseblümchen, in einigen Regionen Deutschlands auch als „Maßliebchen“ oder „Tausendschön“ bekannt, gilt als Sinnbild für Bescheidenheit, Reinheit und Mutterliebe. Das Gänseblümchen gehört schon im Altertum zu den besonders häufig genutzten Heilpflanzen. Dies ist zum Beispiel durch Aufzeichnungen des römischen Gelehrten Plinius des Älteren aus dem 1. Jahrhundert belegt. Im Mittelalter wurde kaum eine andere Pflanze so vielfältig in der Volksmedizin und auch im Volksaberglauben verwendet. So glaubte man etwa, wenn man die ersten drei blühenden Gänseblümchen im Frühjahr esse, von Krankheiten verschont zu bleiben. Bei Kindern ist das Gänseblümchen auch als eine Art "Orakel" beliebt. Jede Blüte wird dabei einzeln ausgezupft, jeweils mit den Worten "Er/Sie liebt mich ... Er/Sie liebt mich nicht ...Er/Sie liebt mich ...". Die letzte Blüte entscheidet schließlich über Liebes(un)glück. Wir möchten an dieser Stelle DRINGEND abraten, Daisy zu verspeisen und ihr bitte auch keine Haare auszuzupfen. Wir können auch ohne dieses „Ritual“ versichern: „Sie liebt Sie“ ;-) Zumindest solange der Napf immer voll ist und sich liebevoll um sie gekümmert wird. Aber da sind wir sehr sicher, die richtige Familie gefunden zu haben. „Tausendschön“ ist sie aus unserer Sicht definitiv auch. An der „Reinheit“ wird sicher zu Hause aktuell gearbeitet und wir sind überzeugt, dass sie sehr bald ein Sinnbild dafür sein wird. Liebe kleine, verrückte Daisy / jetzt „Frieda“… wir wünschen dir alles Gute. 

Maple:

Englisch für "Ahorn". Jeder kennt den Ahorn, als Baum, verarbeitet als Sirup, als Zeichen in der Nationalflagge Kanadas... Nach überliefertem Volksaberglauben bietet der Ahorn einen wirksamen Schutz gegen Hexen. Puhhh... wir dürften also sicher sein.  😊 Daneben wird Ahorn-Holz aber auch als Möbelholz genutzt... komisch... bei uns war es (zumindest in der Welpenzeit) genau anders herum: unser "Ahorn" nutzte gerne mal das Möbelholz... mit den Zähnen.  😒    

Ruby:

Natürlich eigentlich englisch für "Rubin". Ruby ist aber auch eine Kurilenkirschsorte, die angeblich schwach wächst und sehr pflegeleicht ist. Pflegeleicht ist Ruby bisher tatsächlich, aber das mit dem schwachen Wachstum können wir nicht bestätigen.

Sutton:

Der Rhabarber 'The Sutton' ist durch das Zusammenspiel kräftiger hellroter und -grüner Stangen ein imposanter Anblick. Er ist eine so beliebte Sorte, weil sie wenig Arbeit bereitet und sie eine anmutige prachtvolle Erscheinung für das Auge darstellt. Eine einzelne Pflanze benötigt rund 1m² Fläche, um sich angemessen auszubreiten.

Das trifft auf unsere Sutton sicher zu: eine anmutige und prachtvolle Erscheinigungs ist sie schon. Wir hoffen natürlich, dass sie auch wenig arbeit bereiten wird... bis jetzt hält es sich tatsächlich in Grenzen. Aber das mit dem 1m² können wir nicht bestätigen. Auf der Couch macht sie sich bereits jetzt so breit wie "2 Suttons" ;-)  Von Anfang an hat das "rote Pünktchen" unser ❤ erobert und wir freuen uns auf die kommende gemeinsame Zeit.

Willow:

Englisch für "Weide". Es handelt sich um einen laubabwerfenden Baum oder Strauch, der im Frühjahr Kätzchen bildet. Kätzchen...? Oh Gott, da haben wir etwas falsch gemacht, obwohl... ihren Wurf bekam sie im Sommer, da bringt die Weide vielleicht statt Kätzchen eher Hündchen😊! Es gibt auch einen Aberglauben, nachdem die Weide über starke magische Energie verfügt. Man glaubte, dass sich Hexen in den Spitzen der Weiden ausruhen. Aber zum Glück haben wir als perfektes Duo ja Maple in unser Rudel geholt (s. oben). Wir sind also sicher ❤😊

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