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  • AutorenbildPile of Leaves

Goodbye kleiner Knopf! Unser letzter Welpe aus dem C-Wurf ist ausgezogen.

Heute war es schließlich so weit: unser letzter Welpe „Clarence“, der jetzt bzw. die letzten Wochen auch schon auf den Namen Oskar hört, ist heute ausgezogen. Bevor ich („Herrchen“) auf seinen Auszug eingehe, möchte ich noch einmal kurz unseren C-Wurf etwas zurückblickend betrachten:


Der C-Wurf war unser Dritter Wurf und unser erster Wurf im Winter. Meine Bedenken waren vorher doch etwas größer, denn bei den Sommerwürfen konnten die Welpen praktisch den ganzen Tag mit sehr viel Platz draußen verbringen, viel im Wasser planschen und sich in allerlei schattigen Plätzchen davon ausruhen. Dafür merkte man natürlich, dass ihnen die Temperaturen doch hin und wieder zu schaffen machten und wir häufig mit Kühldecken für „Abkühlung“ sorgen mussten; auch die Aktivität war etwas geringer, da bei dem Wetter doch viel häufiger Schlaf- und Erholungspausen eingelegt werden mussten. Wie würde es jetzt also werden, wenn ggfs. eisige Temperaturen dafür sorgen könnten, dass wir praktisch fast nur drinnen sein würden? Zusammenfassend kann ich nun sagen, dass wir mit unserem „Winterwurf“ doch sehr viel Glück hatten und die Bedenken unbegründet waren: das Wetter war sehr mild und auch häufig „gut“, so dass die Welpen doch sehr viel Zeit draußen verbringen und in den letzten 10 Tagen vor ihrem Auszug auch den kompletten Garten ausgiebig erkunden konnten, was sie auch voller Freude in 2 Grüppchen taten (8 von der Rasselbande irgendwie unter einigermaßen Kontrolle zu behalten war gleichzeitig schlicht nicht möglich). Auch die Aktivität war höher, so dass die regelmäßig zu Besuch kommenden Familien ihre Kleinen noch besser kennenlernen konnten. Platz war in dem weitestgehend aus- und umgeräumten Welpenzimmer auch in den Schlechtwetterzeiten genug vorhanden. Es kommt natürlich auch hinzu, dass diesmal die Geburt so „einfach“ und reibungslos verlief. Sutton hatte es wirklich toll gemacht und strahlte die gesamte Zeit so viel Souveränität und Selbstbewusstsein aus, dass es auch keinerlei Probleme mit unseren anderen 3 Großen gab. Es hätte nicht viel gefehlt und Sutton hätte in den ersten Wochen das regelmäßige Putzen der Welpen und der Wurfbox an Willow delegiert. 😀 Willow saß schon häufiger in Sichtweite und wollte gefühlt beim Saubermachen einschreiten, denn bei ihren 2 Würfen war sie doch extremst penibel was die Reinlichkeit anging und sie schien nicht immer 100% mit Suttons „Bemühungen“ einverstanden zu sein. Letztlich hat Sutton aber die gesamte Zeit hervorragend gemeistert und die 8 Wochen bis zur Abgabe vergingen wie im Fluge und die Kleinen entwickelten sich prima.


Leider konnte ich (Herrchen) dieses Mal nicht so viel Zeit mit den Kleinen und auch deren neuen Familien verbringen, wie es bei den anderen zwei Würfen der Fall war. Viel zu viel Arbeit in der Hochsaison und die ein oder andere Erkältung kamen hier dazwischen, was auch für das sehr verspätete Pile o‘ Pedia Update (das mittlerweile erfolgt ist) und diesen ergänzenden Beitrag hier sorgte. Dafür an dieser Stelle ein kleines „Sorry“, aber Frauchen hat sich prima um alles mit sehr viel Herzblut, Leidenschaft und Einsatz gekümmert. Insofern möchten wir uns auch noch einmal für die ein oder andere kleine Aufmerksamkeit zum Auszug als Anerkennung dafür bedanken. Es wäre wirklich nicht nötig gewesen, freute uns aber dennoch sehr.


Nun aber zum eigentlichen Thema: Oskar – unserem kleinen „Knopf“ - und seinem Auszug. Oskar hatte sich wie die anderen auch prima entwickelt und er sollte nach 8 Wochen Freitags abgeholt werden. Dienstags zuvor war die Impfung und bis zum Donnerstag vor der Abholung machte er einen ganz normalen und absolut fitten Eindruck. Im Laufe des Donnerstags wirkte er dann plötzlich sehr erschöpft und schlapp; er stand kaum mehr auf, sondern verzog sich in eine Ecke, um Ruhe zu finden. Untersuchungen zeigten, dass er eine unerwünschte Reaktion auf die Impfung zeigte und in keinem Zustand für eine Abgabe war. Entsprechend entschlossen wir uns, ihn weiter bei uns zu behalten und zu hegen und zu pflegen, bis er wieder fit war. Es war ehrlicherweise eine sehr schwierige Anfangszeit, den Kleinen so erschöpft mit seinem irgendwie „nach Hilfe bettelnden“ Hundeblick da liegen zu sehen, wohlwissend, dass es jetzt einfach einiges an Zeit dauern würde. Daneben tat es uns auch sehr für seine neue Familie leid, denn – wenngleich wir das natürlich niemandem gewünscht hätten – traf es ausgerechnet die Familie, die uns bereits während des B-Wurfs, als alle Welpen bereits vergeben waren, besuchte und uns damals sagte, dass sie dann eben 2 Jahre auf einen Welpen von uns warten würden. Wir hätten das ehrlicherweise nicht für wahrscheinlich gehalten, es ist dann aber tatsächlich so gekommen. Ausgerechnet diese Familie mussten wir also am Tag vor der mit Vorfreude erwarteten Abholung anrufen und ihnen die schlechte Nachricht übermitteln. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal von ganzem Herzen für das Verständnis und die Geduld bedanken!


Oskar hat sich in den letzten drei Wochen gut erholt. Er ist wieder sehr aktiv und fit und hat uns die letzten Tage schon ganz schön auf Trab gehalten. Es ist doch wieder etwas Besonderes einen kleinen Welpen einzeln bei sich zu haben. Zum Glück schlief er praktisch von Anfang an sehr gut durch. Mit den Großen hatte er sehr viel Spaß: Ruby war sein „Opfer“, die er besonders gerne provozierte und das ein oder andere Mal spielerisch in den Schwanz biss. Sie schaffte es meist ihn zu ignorieren, das ein oder andere Mal warf sie uns aber Hilfesuchende Blicke zu, die sie natürlich bekam. Maple hatte sehr schnell die Fronten und ihre „Duldung“ des Kleinen geklärt. Anwesenheit „ok“, aber bitte auf 1 Meter Abstand. Das zu respektieren lernte er schnell. Unsere beiden „Schwarzen“ waren dafür umso mehr angetan von Oskar. Sutton klaute regelmäßig sein Spielzeug und die Kuscheltiere und freute sich auf das ein oder andere kleine (nicht zu wilde) Spielchen mit ihm, während Willow endlich ihrem „Putz-Fetisch“ nachkommen konnte und ihn regelmäßig genüsslich von oben bis unten abschlabberte, zumindest wenn wir sie nicht rechtzeitig davon abhalten konnten. Die „Stubenreinheit“ konnte in den letzten 3 Wochen auch schon den ein oder anderen Erfolg verzeichnen. Aber natürlich gibt es immer wieder Rückschläge: gerade gestern spät abends stand ich 10 Minuten mit ihm im Garten und „flehte ihn an“ vor dem Schlafengehen noch sein Geschäft zu erledigen. Er saß nur vor der (abgesperrten) Treppe und wollte wieder rein. Nachdem ich irgendwann aufgegeben hatte, trug ich ihn ins Haus nur um zu erleben, wie er (mit einem schelmischen Grinsen; ich schwöre so war es 😀 dann direkt auf das nächste Vetbed pinkelte. Aber auch das gehört eben zu der Welpenanfangszeit dazu. Ebenso wie die kleinen 5 Minuten wilden Phasen am Tag, in denen alles angeknabbert und gebissen wird. Umso süßer waren die Abende, wenn er ganz müde angekrabbelt  kam, sich teils auf den Schoß legte oder an einen kuschelte, um selig zu schlafen. Er ist einfach ein sehr süßer kleiner Kerl, der uns die letzten Wochen natürlich ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Wir werden dich sehr vermissen. Das ein oder andere Tränchen ist bei der Abholung schon vergossen worden. Wir sind aber sehr froh, lieber Oskar, dass es dir wieder so gut geht. Wir sind uns sicher, dass du bei deiner neuen Familie sehr gut aufgehoben bist und dort nun auch die individuelle Förderung und Zuneigung erhältst, die du verdienst. Wir wünschen dir nur das Beste, sind sehr gespannt auf deine weitere Entwicklung und freuen uns sehr auf unser nächstes Wiedersehen.


Mach’s gut kleiner Knopf und bis hoffentlich bald.       



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