Trächtigkeitstagebuch
8. Woche...Endspurt
Unsere Welpen sind nun "über dem Berg" - heißt, dass sich nun auch zuletzt die Lunge vollständig entwickelt hat und sie ab sofort problemlos geboren werden könnten. Das beruhigt uns sehr!
Hoffentlich lassen sich die Kleinen noch ein bisschen Zeit und genießen die letzten Tage in Mamas Bauch. Jeder Tag zählt.😊 Sutton ist die Ruhe selbst, ab und an sind schon Senkwehen zu erkennen und auch einen Hauch von Nestbauverhalten. Man sieht schon gut, wie sich der Bauch absenkt und die Flanken beginnen einzufallen. Der gesamte Körper bereitet sich auf die baldige Geburt vor
Wir sind startklar - alles steht bereit, nichts fehlt. Am Samstag wurde die Wurfbox aufgebaut und alle Utensilien bereitgelegt. Nun müssen unsere C-chen nur noch landen. Bis dahin senden sie uns Klopfzeichen durch die Bauchdecke.
7. Woche
Geht man von 63 Tagen als Dauer der Trächtigkeit aus, hat Sutton das letzte Drittel der Trächtigkeit bereits erreicht. In der Literatur steht, dass es erst jetzt deutlich sichtbar ist, dass die Hündin Welpen bekommt. Sutton kann dies jedoch schon seit Längerem nicht mehr verheimlichen 😁. Jetzt im letzten Drittel erfolgt das Hauptwachstum der Föten, wir sind also gespannt, wo Madame noch hinwächst.
Ansonsten ist und ißt sie wie immer: verschmust, anhänglich, hungrig und sehr viel müde - aber schwanzwedeln kann sie noch Bestens. Dass sie ganz schön schwer zu schleppen hat (plus 3,8 kg), merkt man Sutton nun auch beim Gassigehen an. Seit Weihnachten trottet sie die meiste Zeit nur nebenher, aber zum Glück munter und fröhlich. Sie hatte bisher absolut keine Komplikationen. Es geht ihr richtig gut und das ist uns das Wichtigste!
Diese Woche wurde Sutton entwurmt. Wir hatten zwar schon seit Jahren keinen positiven Wurmbefund bei unseren Hunden, allerdings können in der Muskulatur des Hundes Larven schlummern, die gerade bei trächtigen Hündinnen aktiv werden und sich auf die Welpen übertragen können. Es versteht sich natürlich von selbst, dass wir ein Mittel wählen, das absolut geeignet für trächtige Hündinnen und die Welpen ist.
6. Woche
Bei all den Weihnachtsvorbereitungen möchten wir natürlich nicht vergessen unser Trächtigkeitstagebuch zu aktualisieren.
Das Wichtigste zuerst: Sutton geht es prächtig. Natürlich wird sie von Tag zu Tag gemächlicher, da auch der Bauch nun enorm wächst, aber sie ist fit und jederzeit gut gelaunt. Ihre Gassirunden geht sie noch mit Begeisterung und selbstverständlich ißt sie immer noch für ihr Leben gerne. Ganz nach dem Motto: Wenn es irgendwie noch zwischen die Welpen passt, dann wird es auch gegessen!
Tatsächlich sind es nur noch ca. 3 Wochen bis zum errechneten Geburtstermin. Hier laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, der Termin zum Aufbau der Wurfbox ist fest im Kalender notiert und weiteres Zubehör ist bestellt. Für Anfang Januar haben wir noch einmal 60kg Barfleisch bestellt - Sutton wird Unmengen davon benötigen, um ausreichend Milch bilden zu können, ohne dabei an ihre eigene Substanz zu gehen.
Sie befindet sich nun im letzten Drittel der Trächtigkeit. In diesem Stadium wachsen die Welpen enorm. Ab sofort bekommt Sutton das 1,6-fache ihrer normalen Ration, aufgeteilt auf 3-4 Portionen. Ihr Gesäuge hat sich schon ganz deutlich ausgebildet - ich glaube um mangelnde Milch, müssen wir uns keine Sorgen machen.
5. Woche
Vor einigen Tagen war tatsächlich schon Halbzeit und wir sind aktuell dabei alles notwendige für unsere C-chen einzukaufen. Halsbänder, Wurmkuren, Welpenmilch, Desinfektionsmittel... wir haben hoffentlich an alles gedacht.
Sutton hat ab und zu etwas mit Übelkeit zu kämpfen - aber die kurzen Übelkeitsanfälle sind immer schnell vergessen und dann wird sofort wieder nach Futter gebettelt. Auch wenn sie nun mehrere Mahlzeiten am Tag bekommt, ist sie immer noch der Meinung, dass sie kurz vor dem Hungertod steht. Maple versteht die Welt auch nicht mehr, dass sie nur beim Essen zuschauen darf, ohne selbst etwas zu bekommen. Es ist schon ein sehr hartes Leben bei uns.
Der Welpenbauch rundet sich immer mehr, auch wenn sie es im Stehen und Laufen noch recht gut verstecken kann. Die Waage zeigt +1 kg mehr an, was in dem Stadium der Trächtigkeit noch völlig normal ist.
4. Woche - Der Ultraschall
Heute war der mit Spannung erwartete Ultraschalltermin von Sutton und was sollen wir sagen?
Wir sind überglücklich mitteilen zu können, dass das Rendezvous mit Don Boy erfolgreich war.
Sie hat es bis zum Schluss sehr spannend gemacht und keine deutlichen Anzeichen einer Trächtigkeit gezeigt. Umso mehr freuen wir uns, dass es geklappt hat. Jetzt werden wir Sutton natürlich die nächsten Wochen besonders verwöhnen, hegen und pflegen. Die Futtermenge wird ab morgen schrittweise erhöht und auf
3 Mahlzeiten pro Tag erhöht. Bis jetzt läuft alles nach Plan, der werdenden Mama geht es bestens.
3. Woche
Heute haben wir Tag 21. Gezählt ab dem Datum, an dem wir Don Boy das erste Mal besucht haben.
Die Trächtigkeit bei Hunden dauert ungefähr 63 Tage. Das erste Drittel liegt somit hinter ihr, wenn Sutton denn auch wirklich aufgenommen hat.❤ Noch wissen wir dies nicht genau, denn es dauert ca. drei Wochen bis zur Einnistung der Embryonen in die Gebärmutter. Diesen Vorgang im Körper der Hündin kann man äußerlich kaum erkennen. Der Hormonhaushalt und der Stoffwechsel der Hündin stellt sich ab diesem Zeitpunkt jedoch auf die veränderten Ansprüche ein. Sutton schläft weiterhin sehr viel, zeigt einen gesunden Appetit und keinerlei Anzeichen von Morgenübelkeit.
Wenn man der Literatur glauben darf, sitzt jeder Embryo am 21. Tag an seinem festen Platz in der Gebärmutter. Der Kopf hat begonnen, sich zu entwickeln und es bilden sich winzige Knospen, aus denen schließlich die Vorderbeine werden. Die Knospen der Hinterbeine entwickeln sich einen Tag später, ebenso die ersten Zeichen der Augen. Der Embryo beginnt den Kopf nach vorn zu neigen und rollt sich in die klassische Fötenstellung zusammen. Während dieser Zeit bilden sich die inneren Organe. Die fötale Zirkulation hat sich entwickelt und das Herz schlägt.
Also müssen wir uns in Geduld üben, um durch eine Ultraschall-Untersuchung die Trächtigkeit zu erkennen. Bis zum 28. Tag können Hündinnen noch die Embryonen resorbieren, ohne dass man etwas bemerkt. Also warten wir bis dahin ab, bevor wir Dr. Blendinger in Hofheim besuchen. Bis dahin wachsen die erbsengroßen Embryonen auf die Größe von Trauben heran.
2. Woche
Wir würden gern von spannenden Neuigkeiten berichten, aber hier ist es sehr ruhig. Sutton ist unverändert normal, schläft viel und genießt jede Kuscheleinheit auf der Couch.
1. Woche
Irgendwie sind diese ersten Wochen immer etwas eigenartig. Denn im Grunde heißt es hierbei nur eins: abwarten & Tee trinken. Na gut, letzteres passt gut zur Jahreszeit, aber abwarten zählt nun wirklich nicht zu meinen Stärken. Wir kuscheln viel und genießen die Zeit zusammen.
Aber im Grunde verläuft alles wie gewohnt. Allerdings verzichten wir im Moment darauf, fremden Hunden zu begegnen. Erstens weiß man nie, wie unser Rudel auf diese reagiert (nein, auch ein Rudel muss nicht nett zu jedem sein und nein, sie wollen NICHT immer zu jedem „Hallo“ sagen) und zweitens ist es mir zu riskant, dass sich Sutton eine Infektion beliebiger Art einfängt, denn auch nur die kleinsten Infekte können sich jetzt negativ auf die Nachkommen auswirken. Hinzu kommt, dass diese Hundebegegnungen für die hoffentlich werdende Mutter Stress bedeuten könnte, den ich ihr und mir gerne ersparen möchte.
